So startest du gut vorbereitet in die Skitouren-Saison!

Da das Tourengehen primär ein Ausdauersport ist, spielt das sogenannte Grundlagentraining eine wichtige Rolle. Dabei soll speziell die Grundlagenausdauer verbessert werden, bei der der Körper rein aerob arbeitet, das soll heißen: Der aufgenommene Sauerstoff reicht aus, um die im Körper gespeicherte Energie umzusetzen. Bei einer anaeroben Belastung würde der aufgenommene Sauerstoff nicht ausreichen, um die Muskulatur und den Energiehaushalt ausreichend gut zu versorgen.

Theoretisch könnte man in der aeroben Belastung bei entsprechender Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr unendlich lange weiter gehen (Blasen an den Füßen u.ä. außer Acht gelassen). Als Grundregel gilt: Man sollte sich ohne Probleme miteinander unterhalten können und wird auch gegen Ende der Belastung nicht wesentlich müder.

Natürlich hilft es bereits im Sommer eine solide Basis am Rennrad, beim Laufen oder ähnlichen Ausdauersportarten gelegt zu haben, um dann in der darauffolgenden Tourensaison erfolgreich starten zu können. Es ist aber nie zu spät, an seiner Ausdauer zu arbeiten, um die gewünschten Ziele zu erreichen.

Darauf solltest du zu Saisonbeginn achten:

Als Faustregel gilt: Nur wer langsam trainiert, wird für den Winter eine solide Grundlage aufbauen können. Ausdauerbelastungen sollen mit maximal 70 Prozent der maximalen Herzfrequenz, also unter der aeroben Schwelle, durchgeführt werden. Bei diesem sogenannten „Fettstoffwechseltraining”, der Basis im Grundlagentraining, lernt der Körper, seine Energie vorwiegend aus den vorhandenen Fettreserven unseres Körpers zu ge­winnen.

Viel leichter ist es für den Körper, Energie aus den nur beschränkt vorhandenen Kohlenhydratspeichern zu schöpfen. Ziel eines Ausdauersportlers ist es allerdings, die Fettverbrennung zu optimieren, um die Grundlagenausdauer- Leistungsfähigkeit an der wichtigen aeroben Schwelle zu verbessern. Es gilt also: Ist die Leistung an der aeroben Schwelle hoch, steigert man auch die   Geschwindigkeit beim Tourengehen an der anaeroben Schwelle. Was nichts anderes bedeutet, als dass dein Erfolg – egal, ob über 500 Höhenmetern auf der Piste oder auf langen, ausdauernden 2000 Höhenmeter Skitouren im Gelände.

Des Weiteren gilt besonders im Frühwinter viel Wert auf eine saubere Technik zu legen! Achte bei den ersten Höhenmetern auf dem Schnee besonders darauf, die Skier sauber zu „ziehen“ und dich auf einen rhythmischen Schritt zu konzentrieren. Ich baue auch sehr gerne mal Spitzkehren oder schwierige Passagen unmittelbar neben der Skipiste ein.

Diese einfachen Tipps sind der Schlüssel für lockere Aufstiege und Spaß auf den Tourenskiern und einen soliden Start in den Winter.

Auch die Ausrüstung spielt eine wichtige Rolle

Je schwerer deine Tourenski, deine Bindung und deine Tourenschuhe sind, desto mehr Kraft und Anstrengung kostet dich der Aufstieg. Und umso schwerer fällt es dir dann auch, mit deinem Puls im nieder- intensiven Bereich zu bleiben.

Leider wird besonders Anfängern häufig ein günstigerer und schwerer Ski mit zweitklassiger Bindung aufgeschwatzt. Das Argument: Dieses Setup ist leichter zu fahren. Das mag sein, aber den größten Teil der Tour macht der Aufstieg aus. Und wer am Gipfel völlig platt ankommt, hat dann für die Abfahrt überhaupt keine Kraft mehr.

Die Skier der HAGAN Core Serie decken ein breites Spektrum ab, sind leicht im Aufstieg, haben ausgezeichnete Fahreigenschaften und eignen sich auch super für Touren Einsteiger. Kombiniert mit einer Pin-Bindung wie einer PURE oder PINUP bist du hier als Einsteiger und Fortgeschrittener perfekt beraten. Für die sehr Fortgeschrittenen und Profis unter euch eignen sich alle Skier der ULTRA Serie entsprechend eurer gewünschten Mittelbreite.